Der Schweizerische Studentenverein lebt von seinen Traditionen. So organisieren wir jährlich oder sogar halbjährlich wieder die gleichen Veranstaltungen, und doch eröffnen diese immer wieder neue Erebnisse und Erfahrungen, die sich im Laufe der Zeit durch die neuen Begegnungen, die unsere Vereingung ermöglicht, weiterentwickeln. Die Organisation des Himmelfahrtswochenendes ist eine dieser wichtigen Traditionen für die Region West.

Wie jedes Jahr pilgerten Sektionen aus der ganzen Schweiz nach Fribourg , um am überaus wettbewerbsorientierten StV-Fussballturnier teilzunehmen. Obwohl viel auf dem Spiel stand, hatten sich fast alle Spieler ein Handicap auferlegt, indem sie am Vorabend an der feucht-fröhlichen StV-Kneipe teilnahmen. Die mittlerweile berühmte Stafette «bourbines-welches», die vom hohen CP geschlichtet wurde, wurde von einer dritten Überraschungsmannschaft gewonnen: der AV Bodania.

Als die Sonne aufging, war es mit dem Bier vorbei und es ging zum Sport über. Oder fast, denn die Staufer und die Leonina sorgten freundlicherweise für die Verfügbarkeit von Bier und anderen lebensnotwendigen Gütern in der Umgebung des Spielfelds. Nach dem Ende der Gruppenphase und einem gemeinsamen, sehr geselligen Essen im Stauferheim erhitzten sich in der Ausscheidungsphase schnell die Gemüter.

Das gemischte Team aus der Romandie wurde von Neu Romania gnadenlos mit 5:0 überrollt, was sich mit einem 3:0-Matrizid gegen Alemannia fortsetzte. Nachdem sie alle ihre Spiele gewonnen hatte, schloss die Struthonia im Finale zu Neu Romania auf und triumphierte mit 6-0! Damit gewann sie den neuen Pokal, der großzügigerweise von Ziegler v/o Protz und Schläppi v/o Hope gestiftet wurde; der Preis der Hoffnung, der von Neu Romania gestiftet wurde, ging an Agaunia.

Sobald das Turnier beendet war, verschwanden alle Rivalitäten und die SES vereinte wieder wie mühelos zwei Sprachen, vier Regionen und sieben Kantone auf der ikonischen Terrasse der Alemannia.